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Neuer IPCC-Bericht veröffentlicht

Sixth Assessment Report: Working Group II – Impacts, Adaptation and Vulnerability

Die Folgen des Klimawandels und die Möglichkeiten, sich daran anzupassen stehen im Fokus des neuen IPCC-Teilberichts, der am 28. Februar 2022 veröffentlicht wurde. Er zeigt wie kein anderer zuvor, wie sehr sich die Welt aufgrund des Klimawandels schon verändert hat und mit welchen katastrophalen Klimarisiken wir in Zukunft rechnen müssen – je nachdem, wie schnell und wie weit wir den Ausstoß der Treibhausgase senken, so Hans-Otto Pörtner, einer der beiden Co-Vorsitzenden der Arbeitsgruppe zwei.

Cover Climate Change 2022 WGII

Dem Bericht zufolge sind bis zu 3,6 Milliarden Menschen besonders verwundbar gegenüber dem Klimawandel. Zudem leben sie in Regionen, die besonders von den Folgen des Klimawandels betroffen sind – also fast die Hälfte der Weltbevölkerung.

In der Zusammenfassung des Berichtes heißt es, dass der Klimawandel weltweit zunehmend zu Verwundbarkeiten, Krankheiten, Unterernährung, Bedrohung der körperlichen und geistigen Gesundheit, des Wohlbefindens und sogar zu Todesfällen führt.

In einem Spiegel-Artikel zur Veröffentlichung des neuen IPCC-Report wird Daniela Jacob zitiert: „Ich habe mich sehr über die Klarheit des Weltklimaberichts gefreut. Endlich wurde deutlich gemacht, dass Klimawandel, Ökosysteme und unser menschliches Überleben zusammenhängen." Wer die Natur nicht schütze, schade auch dem Menschen.

Die Wissenschaftler stellen in diesem Report die Zusammenhänge zwischen Mensch, Klima und Natur in sehr viel engerer und deutlicherer Weise dar, als in allen IPCC-Berichten zuvor.