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H2Mare (2021-2025)

H2 Mare (BMBF_FZJ)

Grafik: Projektträger Jülich im Auftrag des BMBF

H2Mare ist eines von drei Wasserstoff-Leitprojekten, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit insgesamt bis zu 740 Millionen Euro gefördert werden. Bei H2Mare wird innerhalb von vier Jahren (2021-2025) gemeinsam mit rund 32 Partnern aus Wissenschaft und Industrie die Erzeugung von grünem Wasserstoff und Power-to-X (PtX)-Folgeprodukten mit Offshore-Windkraft untersucht. Als vielseitiger Energieträger gilt grüner Wasserstoff als wesentlicher Baustein für die Energiewende. Im Vergleich zu Windenergieanlagen an Land, erzeugen Offshore-Anlagen deutlich mehr und beständiger Strom. Zudem stehen hier großräumiger Flächen zur Verfügung mit weniger Raumnutzungskonflikten. Durch den Wegfall der kostenintensiven Infrastruktur für die Anbindung ans Stromnetz, kann die direkte Offshore-Erzeugung von Wasserstoff und anderen PtX-Produkten die Kosten deutlich senken. Dieses Potential will H2Mare in vier Verbundprojekten entlang der gesamten Wertschöpfungskette näher betrachten. Das GERICS ist gemeinsam mit drei weiteren Instituten des Helmholtz-Zentrum Hereon in den H2Mare Verbundprojekten PtX-Wind und TransferWind beteiligt.

Das GERICS ist für die Akzeptanzanalyse und Stakeholdereinbindung in den Projekten zuständig. Um in Zukunft eine Plattform zur PtX-Produktion im Meer aufbauen und erfolgreich betreiben zu können, müssen relevante Stakeholder frühzeitig eingebunden werden. Die Akzeptanz der Offshoreplattform und der hergestellten Produkte sowie die Berücksichtigung gesellschaftlicher Bedenken ist eine wichtige Voraussetzung für die spätere erfolgreiche Übernahme der Ergebnisse aus der Forschung in die großflächige Anwendung. Im ersten Schritt werden relevante Stakeholder identifiziert und anschließend deren Betroffenheiten und Positionen analysiert. In Interviews und Workshops werden die verschiedenen Positionen der Stakeholder weiter erörtert und diskutiert. Akzeptanzfaktoren, die für die erfolgreiche Realisierung des Vorhabens und anschließende großflächige Umsetzung kritische erscheinen werden regelmäßig in das Projektkonsortium zurückgespielt und systematisch aufbereitet. Die Arbeiten dienen zudem den zielgruppenspezifischen Wissenstransferaktivitäten in H2Mare.

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